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Dr. Petra Krause
Elisabeth Krause
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In der ersten Arbeitsphase geht es darum, die Erkrankung besser zu verstehen und eine genauere Vorstellung davon zu bekommen, was in der Behandlung passieren wird. Dabei werden die einzelnen Therapieschritte ausführlich besprochen. Der geschützte Rahmen der Therapie ermöglicht es, sich mit konkreten Problemen auseinanderzusetzen und neue Wege zu finden, sie zu analysieren, ev. Lösungsmöglichkeiten zu üben und die Lösung in die Praxis umzusetzen und damit Bewältigungskompetenzen aufzubauen. Die gewonnenen Erfahrungen bei der Umsetzung werden wiederum in der Therapie analysiert, auf ihren Erfolg hin überprüft und gegebenenfalls verbessert. Dabei können die unterschiedlichsten psychotherapeutischen Methoden angewandt werden, deren Wirksamkeit sehr gut untersucht und belegt ist.  

Wurden die vereinbarten Therapieziele erreicht, folgt eine Selbstkontrollphase, in der ohne weitere therapeutische Hilfe die neu erworbenen Bewältigungs-strategien im Alltag angewendet werden. Erst wenn dieser Praxistest erfolgreich verlaufen ist, wird die Therapie beendet. Im Abschlussgespräch werden mit Hilfe einer individuellen Rückfallprophylaxe Verhaltenshinweise besprochen, die den Therapieerfolg langfristig stabilisieren helfen. 

Die Dauer einer Therapie ist individuell sehr unterschiedlich. Zum einen hängt sie von der Schwere der psychischen Probleme ab, zum anderen davon, wie gut es gelingt, die in der Therapie erarbeiteten Veränderungsmöglichkeiten im Alltag umzusetzen oder anzuwenden.   

Der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Therapie ist die aktive Mitarbeit durch den Patienten.

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